In meinem Trachtenblog verrate ich euch alles wichtige über Kaschmirwolle
Reine Kaschmirwolle, auch Cashmere genannt, verwenden wir am liebsten in unserer alpinen Fashion Kollektion von Juli von CS für unsere kuscheligen Strickpullover.
Aber was ist eigentlich Kaschmir, wo kommt es her und was kann es?
Kaschmir oder Kaschmirwolle ist eine sehr feine und weiche Naturfaser, die aus dem Unterfell der Kaschmirziege gewonnen wird.
Welches Tier ist Kaschmir?
Der Name ist von der Region Kaschmir abgeleitet.
Dort ist die Gattung der schlappohrigen, gehörnten Kaschmirziegen beheimatet.
Es gibt etwa 20 Zuchtformen mit unterschiedlichen Fellfarben wie Weiss, Grau, Braun oder Schwarz.
Sie zählt zur Familie der Hausziegen, einer Unterart der Wollziegen.
In ihrer Heimat wird Kaschmirwolle seit ungefähr 1000 v. Chr. handwerklich zu hochwertigen Textilien verarbeitet.
Wo kommt die Ware her?
Wichtigste Erzeugerländer heute sind China, die Mongolei, Iran und das mittelasiatische Hochland.
Es finden sich jedoch auch große Zuchtfarmen in Australien, Neuseeland und Schottland.
Zu den kleineren Produzenten zählt unter anderem Kirgisistan.
Was macht Kaschmir so besonders?
Das vom Deckhaar gereinigte Unterhaar der Kaschmir-Ziege ist besonders fein, mit einem Durchmesser von nur 15 bis 19 Mikrometer und einer Länge von 25 bis 90 Millimeter.
Kaschmir zählt aufgrund seiner feinen Fasern zu den Edelhaaren mit sehr guten Wärmerückhaltungseigenschaften bei geringem Eigengewicht.
Kaschmir ist eine der wertvollsten und teuersten Naturfasern und wird deshalb häufig mit Merinowolle oder anderer Schafwolle gemischt angeboten.
Der Verkaufspreis richtet sich nach der Qualität der Wolle.
Die Haare sollten möglichst fein, lang, gekraust und hell sein.